Strafstoss - Theorie über Elfmeter Schützen
und Elfmeter Killer



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Strafstoss - die Theorie

Foult ein Spieler seinen Gegenspieler oder verhält er sich grob unsportlich, indem er z.B. den Ball mit der Hand spielt, so wird seine Mannschaft mit einem Freistoss gegen sich bestraft. Passiert dies im Strafraum so lautet die Entscheidung Strafststoss.

Nicht selten wird der foulende dann auch noch mit der gelben Karte oder sogar mit dem Platzverweis bestraft. So ist es demnach auch für den Angreifenden oftmals lukrativ durch Schwalben einen Strafstoss zu erschwindeln. Die Entscheidung Elfmeter - oder eben auch nicht - ist also immer eine die mit die meisten Diskussionen hervorrufen, vor allem, wenn sich der gefoulte Spieler nach erfolgtem Pfiff jubelnd erhebt oder seine Mannschaft ihm zum "Rausholen des Strafstoss" gratuliert. Doch nicht immer handelt es sich dann um einen Elfmeterschinder.

Zählt doch die Fussball Regel Nummer 14, die Strafstoss Regel, insgesamt 10 Vergehen auf, die mit direktem Freistoß zu bestrafen sind. Und der direkte Freistoß innerhalb des eigenen Strafraums, wird eben als Strafstoß ausgeführt.

Kurz nach dem Strafstoss Pfiff kommt es meist zu einigen Ritualen: Die verteidigende Mannschaft regt sich über den Elfmeter heftig auf und versucht somit den Strafstossschützen vor der Ausführung zu irritieren. Dazu gehört auch, dass der Torhüter immer wieder Richtung Elfmeterpunkt geht um die richtige Lage des Balles auf dem Punkt zu überprüfen. Zudem versucht er mit direktem Blickkontakt den ausführenden Schützen zu verunsichern. Alle Spieler außer dem Torhüter und dem Schützen haben den Strafraum zu verlassen und ihn nicht mehr zu betreten, bis der Ball geschossen wurde.

Vom Elfmeter Killer und sicheren Strafstoss Schützen

Die Quote der verwandelten Strafstöße im Fußball liegt bei etwa 77%. Das bedeutet aber auch, dass nur knapp jeder vierte Strafstoß vergeben wird. Dies jedenfalls errechnen die diversen Fussball Datenbanken dieser Welt. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob der Gefoulte selbst geschossen hat oder nicht. Eine Theorie, die in anderen Ländern übrigens gänzlich unbekannt ist.

Stellt sich jetzt die Frage, mit welcher Schußtechnikman am sichersten verhindert, dass der Torwart den Ball erreicht und abwehrt. Für die Antwort auf diese Frage braucht man eigentlich nicht viel Phantasie: Natürlich sollte der Ball möglichst weit entfernt vom Torhüter einschlagen und das ist angesichts der Tatsache, dass bislang die wenigsten Torhüter 2,44m groß sind, nun mal der Winkel, von dem ein Fußballtor zwei besitzt. Dorthin muss der Torwart sich nicht nur zur Seite, sondern auch nach oben bewegen, was ihm schwerer fällt, als sich allein zur Seite zu bewegen.

Eigentlich ganz einfach, ganz logisch auch. Dennoch sieht man Millionen von Strafstößen, die diese Tatsache ignorieren und stattdessen einfach auf ihr Glück hoffen, welches dann in 23% der Fälle eben nicht eintritt. Dabei bedürfte es nur ein wenig dessen, was man den Fußballern ja gerne abstreitet: Trainingseifer. Trainingseifer, um mit einer derartigen Sicherheit in den Winkel zu treffen, dass man seine persönliche Trefferquote von 77% auf einen Wert darüber steigerte.